Veranstaltungen September 2021
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Datum | Veranstaltung | Status | Aktion | ||
Mi 01.09.21 | GIH Online-Seminar: Fenster- und Fenstertüranschlüsse im Beiblatt 2 der DIN 4108 Beschreibung »Seit Einführung der Energieeinsparverordnung im Jahr 2001 ist der Einfluss von Wärmebrücken bei der Ermittlung der Transmissionswärmeverluste zu berücksichtigen; Bauteilanschlüsse mit ihren Wärmeverlusten werden hierdurch bei der Gebäudeplanung weiter in den Vordergrund gerückt. Um der Bedeutung der Wärmebrückenwirkung in Bezug auf den Energiebedarf beheizter Gebäude gerecht zu werden, sehen die Nachweismethoden explizit die Einbeziehung dieser Wärmeverluste vor. DIN V 18599-2 und DIN V 4108-6 bilden hierbei die Grundlage zur Ermittlung der Wärmeverluste über die Gebäudehülle. Die wärmetechnische Wirkung von Bauteilanschlüssen kann unter Inkaufnahme erhöhter Werte ohne besonderen Nachweis pauschal über einen Wärmebrückenzuschlag ∆UWB = 0,10 W/(m2×K) (bzw. ∆UWB = 0,15 W/(m2×K) bei Innendämmung) einbezogen werden. Alternativ kann bei Ausführung der Anschlussdetails nach den Planungs- und Ausführungsbeispielen der DIN 4108 Beiblatt 2 ein verminderter Wärmebrückenzuschlag ΔUWB in Ansatz gebracht werden oder es kann die Wärmebrückenwirkung über eine detaillierte Erfassung der längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ erfolgen. Das Beiblatt 2 der DIN 4108 sieht die Einteilung von Bauteilanschlüssen in zwei energetische Niveaus vor. Die Anschlüsse werden in die energetischen Kategorien A und B eingeteilt, wobei die Kategorie B das verbesserte energetische Niveau beschreibt und mit einem pauschalen Wärmebrückenzuschlag ∆UWB = 0,03 W/(m2⋅K) bei der energetischen Bilanzierung in Ansatz gebracht wird, wenn sämtliche Anschlüsse diese Qualität aufweisen. Bei Ansatz eines pauschalen Wärmebrückenzuschlags muss die vorhandene Anschlusssituation eindeutig dem in DIN 4108 Beiblatt 2 angegebenen konstruktiven Grundprinzip zuzuordnen sein. Dies gilt sowohl für die Bauteilabmessungen als auch für die Baustoffeigenschaften. Bei abweichender Ausführung ist die Gleichwertigkeit entweder über den Wärmedurchlasswiderstand R der einzelnen Schichten oder anhand des längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Y nachzuweisen. Für Fenster und Fenstertüranschlüsse bedeutet dies eine differenzierte Betrachtung der Lage des Fensters bzw. der Fenstertür innerhalb der Laibung, wobei das Niveau B eine Verlagerung des Fensters in die Dämmebene vorsieht. Ist die Gleichwertigkeit von Bauelementen anhand von Wärmebrückenberechnungen nachzuweisen kann dies wie bisher mit dem bekannten Ersatzsystem durchgeführt werden. Alternativ ist eine detaillierte Abbildung von Bauelementen in Wärmebrückenprogrammen mit der speziellen Behandlung von Lufträumen nach DIN EN ISO 10077-2 möglich. Die Ergebnisse der längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Y bei Verwendung einer Ersatzmaske fallen jedoch geringer als bei einer detaillierten Abbildung der Anschlusssituation aus. Daher sind für die Führung des Gleichwertigkeitsnachweises zwei Referenzwerte, einmal für die Ersatzmaskenberechnung und einmal für die detaillierte Berechnung, im Beiblatt 2 dargestellt. Bei der Ermittlung von projektbezogenen längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Y sind die mit Ersatzmaske berechneten Werte entsprechend zu korrigieren. Zusätzlich zu einer allgemeinen Einführung in das Beiblatt 2 der DIN 4108 sollen in diesem Vortrag die unterschiedlichen (rechnerischen) Bewertungsmöglichkeiten von Fensteranschlusssituationen (mit Maske nach DIN EN ISO 10211, Referenzprofil nach DIN EN ISO 10077-2 und reales Profil nach DIN EN ISO 10077-2) erläutert und Ausführungsvarianten von Fenster- und Fenstertüranschlüssen dargestellt werden, die eine Gleichwertigkeit mit der Kategorie B oder sogar eine energetische höherwertige Ausführung aufweisen. Referent: Dipl.-Ing. Marc Klatecki, Geschäftsführer Ingenieurbüro Prof. Dr. Hauser GmbH Preis: kostenfrei für Mitglieder/ € 65 zzgl. MwSt. (€77,35 inkl. MwSt.) für Nichtmitglieder Für dieses Seminar erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste: | ||||
Do 09.09.21 | GIH Online-Seminar: Energieeffiziente Boden- und Kellerdämmung mit EPS Beschreibung »Dämmstoffe aus EPS-Hartschaum bzw. Styropor eignen sich hervorragend z. B. zur Dämmung der obersten Geschossdecke als auch zur Wärmedämmung von Kellerdecken und auch Kelleraußenwänden. Worauf es bei diesen unterschiedlichen Anwendungsgebieten ankommt und warum sich EPS als Dämmstoff anbietet, wird in diesem Online-Seminar praxisnah erläutert. Referent: Ulrich Dreisewerd, Anwendungstechnik/Qualitätswesen, Brohlburg Dämmstoff- und Recyclingwerke GmbH & Co. KG Für dieses Seminar erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste: | ||||
Fr 10.09.21 | Vertragsmuster Energieberatung - Regelungen kennen und rechtssicher anwenden (Modul 1) Beschreibung »EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER Ziel der modular konzipierten Schulung ist, den Teilnehmern notwendige Grundlagenkenntnisse des Bauvertragsrechts für die praktische Anwendung des Vertragsmusters zu vermitteln sowie haftungsrelevante Aspekte der Energieberatung und korrelierende Regelungsvorschläge im Vertragsmuster systematisch aufzuzeigen. Zu diesem Zweck gliedert sich der modulare Aufbau zum einen entsprechend den Leistungen der Energieberatung bei Erstellung von Wärmeschutz-, Dichtheits- und Lüftungskonzept, um analog des Planungsgeschehens jeweilige Haftungsrisiken, resultierende Regelungsbedarfe und Inhalte des Vertragsmusters für den Anwender nachvollziehbar darzustellen. Auf diese Weise widmet sich jedes Modul einer konkreten Planungsaufgabe und bündelt die damit einhergehenden Vertragspflichten. Zum anderen werden im Kontext der jeweiligen Module „klassische“ bauvertragsrechtliche Grundlagenkenntnisse integriert und in ihrer jeweiligen Bedeutung im Kontext von Wärmeschutz-, Dichtheits- und Lüftungskonzept sowie der Bauausführungs- und Ergebniskontrolle dargestellt. Hieraus ergibt sich folgender Aufbau und Inhalt der jeweiligen Module: Modul 1 - Regelungsinhalte im Überblick und Grundlagen des Bauvertragsrechts - 10.09.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 2 - Wärmeschutzkonzept und die Besonderheiten beim Bauen im Bestand - 24.09.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 3 - Luftdichtheitskonzept und Schnittstellenrisiken - 13.10.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 4 - Lüftungskonzept und Schimmel im Bau- und Mietrecht - 27.10.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 5 - Stichprobenkontrollen und Abnahme - Dokumentation – Beweissicherung - 12.11.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Es handelt sich um eine modular konzipierte Schulung mit den vorgenannten fünf Terminen. Es können einzelne Module gebucht werden. Die Teilnehmer sollten im Besitz des Vertragsmusters Energieberatung sein; dieses ist bestellbar im Online-Shop. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, die Mindestteilnehmerzahl beträgt 10 Personen. Preis: €115,00 zzgl. MwSt. (€136,85 inkl. MwSt.) je Modul
Modul 1 Regelungsinhalte Vertragsmuster und Grundlagen des Bauvertragsrechts Hier geht es zunächst darum Aufbau und Inhalt des Vertragsmuster im Überblick darzustellen sowie häufig gefragte Aspekte des Bauvertragsrechts „vor die Klammer zu ziehen“ und diese anhand des Vertragsmusters zu erläutern. In diesem Sinne relevante Themen sind u.a. Zusammenspiel Mangelbegriff – Leistungssoll – Haftungskontrolle –Inhalt der Erfolgshaftung – Aufklärung und Beratung; AGB-Recht, Nachträge, Nachtrags-/ Kündigungshonorar. Insoweit verknüpft dieses Modul die Vermittlung bauvertraglicher Grundlagenkenntnisse mit den o.g. Vertragsinhalten während die nachfolgenden Module entsprechend der Planungsschwerpunkte gegliedert sind und ihrerseits Schwerpunkte des Bauvertragsrechts vertiefen. Modul 2 Wärmeschutzkonzept und die Besonderheiten beim Bauen im Bestand Dieses Modul nimmt zum einen Leistungsinhalte und -ablauf sowie haftungsrelevante Aspekte rund um den Wärmeschutz in den Blick. Zum anderen stehen hier die besonderen Rechtsfragen bei energetischer Sanierung im Mittelpunkt. U.a. geht es um Risiken der Bestandserkundung, die Frage, welcher Standard vertragsrechtlich beim Bauen im Bestand geschuldet ist oder auch um die häufig bei Planung/ Ausführung von WDVS streitanfälligen Themen wie u.a. abZ/ Brandschutz/ Überbau/ optische Mängel. Modul 3 Dichtheitskonzept – Schnittstellenrisiken – Gesamtschuld Modul 3 widmet sich der Luftdichtheitsebene als „Schnittstellengewerk“. Es verbindet Rechtsfragen bei Erstellung von „Dichtheitskonzepten“ mit einem Fokus auf das Thema der gesamtschuldnerischen Haftungsrisiken: denn diese stellen sich als Kehrseite der im Projektablauf anzutreffenden Schnittstellenrisiken dar. Hier werden demnach die „Einfallstore“ für die Entstehung gesamtschuldnerischer Haftungsrisiken in den Blick genommen und aufgezeigt auf welche Weise diese vertragsrechtlich adressiert werden können. Modul 4 Lüftungskonzept und Schimmel im Bau- und Mietrecht Dieses Modul behandelt haftungsrelevante Aspekte und resultierende Vertragspflichten bei Erstellung von Lüftungskonzepten. Vor dem Hintergrund aktueller Regelwerksentwicklungen geht es im Schwerpunkt um die Frage, wie Planer/ Baubeteiligte vorzugehen haben, wenn ungewiss ist, ob TR/ DIN den „rechtlichen Status“ einer aRdT haben. Hier rückt demgemäß das Thema Aufklärung und Beratung als wesentliches Instrument der Haftungskontrolle in den Mittelpunkt. Auf dieser Grundlage werden sodann die für Planer und Sachverständige praxisbedeutsamen Rechtsfragen bei Mangelbeurteilung im Mietrechtsverhältnis aufgezeigt. Modul 5 Stichprobenkontrollen und Abnahme - Dokumentation – Beweissicherung Modul 5 konzentriert sich auf Haftungsrisiken bei Stichprobenkontrollen und zeigt wie das Vertragsmuster diese aufgreift (Ziff. 3.4.). Im Fokus steht hier die Abgrenzung der „Bauausführungs und Ergebniskontrolle“ gegenüber der Objektüberwachung. Des Weiteren werden in diesem Modul Einzelaspekte rund um das Thema Abnahme und Dokumentation dargestellt. Denn dieses ist für den Energieberater aus zweifacher Sicht von Bedeutung: zum einen geht es um Rechtssicherheit bei Abnahme der eigenen Energieberatungsleistung. Zum anderen haben Energieberater die zentrale Aufgabe zu prüfen, ob Energiekonzept und Bauausführung übereinstimmen, so dass ihre Leistung (Ergebnisdokumentation) zugleich der Vorbereitung der Abnahme von Bauausführungsleistungen dient.
Inhalte und modularer Aufbau im Überblick Modul 1 Regelungsinhalte im Überblick und Grundlagen des Bauvertragsrechts Modul 2 Wärmeschutzkonzept und die Besonderheiten beim Bauen im Bestand Modul 3 Luftdichtheitskonzept und Schnittstellenrisiken Modul 4 Lüftungskonzept und Schimmel im Bau- und Mietrecht Modul 5 Stichprobenkontrollen und Abnahme - Dokumentation – Beweissicherung Referentin: RA Elke Schmitz, Kanzlei Schmitz, Bremen
Für jedes Modul erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste:
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Mo 13.09.21 | GIH Online-Seminar: Zentral oder dezentral Lüften mit WRG - Vorteile/Nachteile, Infiltration, kontrollierte Kellerlüftung Beschreibung »Wann dezentrale, wann zentrale Lüftung planen? Was ist mit der Infiltration bei der Planung? Welchen Wert setze ich an? Blower Door Test? Wartung, Pflege, Kosten der Systeme! Einbau – was ist dringend zu beachten! Feuchte Kaltkeller sinnvoll kontrolliert Be- u. Entlüften – auch bei bauphysikalischen Mängeln möglich! Referent: Jörg Kühn, Inhaber und Geschäftsführer Lüftungsbüro Berlin/Brandenburg/MV – seit 13 Jahren erfolgreiche herstellerunabhängige Beratung Für dieses Seminar erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste: | ||||
Do 23.09.21 | GIH Online-Seminar: Der Aufzugsschacht, der versteckte Energie-Fresser Beschreibung »Über 95% der Aufzugsschächte in Deutschland haben eine permanente Öffnung ins Freie, durch die ungebremst Energie das Gebäude verlässt. So gehen ca. 7,5% des Wärmeverbrauchs eines durchschnittlichen Bürogebäudes auf das Konto des Aufzugsschachtes, die durch einfache Maßnahmen zu verhindern sind. Wie lässt sich das tatsächliche Einsparpotential erkennen, berechnen und realisieren? Referent: Martin Müller Für dieses Seminar erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste: | ||||
Fr 24.09.21 | Vertragsmuster Energieberatung - Regelungen kennen und rechtssicher anwenden (Modul 2) Beschreibung »EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER Ziel der modular konzipierten Schulung ist, den Teilnehmern notwendige Grundlagenkenntnisse des Bauvertragsrechts für die praktische Anwendung des Vertragsmusters zu vermitteln sowie haftungsrelevante Aspekte der Energieberatung und korrelierende Regelungsvorschläge im Vertragsmuster systematisch aufzuzeigen. Zu diesem Zweck gliedert sich der modulare Aufbau zum einen entsprechend den Leistungen der Energieberatung bei Erstellung von Wärmeschutz-, Dichtheits- und Lüftungskonzept, um analog des Planungsgeschehens jeweilige Haftungsrisiken, resultierende Regelungsbedarfe und Inhalte des Vertragsmusters für den Anwender nachvollziehbar darzustellen. Auf diese Weise widmet sich jedes Modul einer konkreten Planungsaufgabe und bündelt die damit einhergehenden Vertragspflichten. Zum anderen werden im Kontext der jeweiligen Module „klassische“ bauvertragsrechtliche Grundlagenkenntnisse integriert und in ihrer jeweiligen Bedeutung im Kontext von Wärmeschutz-, Dichtheits- und Lüftungskonzept sowie der Bauausführungs- und Ergebniskontrolle dargestellt. Hieraus ergibt sich folgender Aufbau und Inhalt der jeweiligen Module: Modul 1 - Regelungsinhalte im Überblick und Grundlagen des Bauvertragsrechts - 10.09.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 2 - Wärmeschutzkonzept und die Besonderheiten beim Bauen im Bestand - 24.09.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 3 - Luftdichtheitskonzept und Schnittstellenrisiken - 13.10.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 4 - Lüftungskonzept und Schimmel im Bau- und Mietrecht - 27.10.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Modul 5 - Stichprobenkontrollen und Abnahme - Dokumentation – Beweissicherung - 12.11.21 (9:00 - 12:30 Uhr) Es handelt sich um eine modular konzipierte Schulung mit den vorgenannten fünf Terminen. Es können einzelne Module gebucht werden. Die Teilnehmer sollten im Besitz des Vertragsmusters Energieberatung sein; dieses ist bestellbar im Online-Shop. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, die Mindestteilnehmerzahl beträgt 10 Personen. Preis: €115,00 zzgl. MwSt. (€136,85 inkl. MwSt.) je Modul
Modul 1 Regelungsinhalte Vertragsmuster und Grundlagen des Bauvertragsrechts Hier geht es zunächst darum Aufbau und Inhalt des Vertragsmuster im Überblick darzustellen sowie häufig gefragte Aspekte des Bauvertragsrechts „vor die Klammer zu ziehen“ und diese anhand des Vertragsmusters zu erläutern. In diesem Sinne relevante Themen sind u.a. Zusammenspiel Mangelbegriff – Leistungssoll – Haftungskontrolle –Inhalt der Erfolgshaftung – Aufklärung und Beratung; AGB-Recht, Nachträge, Nachtrags-/ Kündigungshonorar. Insoweit verknüpft dieses Modul die Vermittlung bauvertraglicher Grundlagenkenntnisse mit den o.g. Vertragsinhalten während die nachfolgenden Module entsprechend der Planungsschwerpunkte gegliedert sind und ihrerseits Schwerpunkte des Bauvertragsrechts vertiefen. Modul 2 Wärmeschutzkonzept und die Besonderheiten beim Bauen im Bestand Dieses Modul nimmt zum einen Leistungsinhalte und -ablauf sowie haftungsrelevante Aspekte rund um den Wärmeschutz in den Blick. Zum anderen stehen hier die besonderen Rechtsfragen bei energetischer Sanierung im Mittelpunkt. U.a. geht es um Risiken der Bestandserkundung, die Frage, welcher Standard vertragsrechtlich beim Bauen im Bestand geschuldet ist oder auch um die häufig bei Planung/ Ausführung von WDVS streitanfälligen Themen wie u.a. abZ/ Brandschutz/ Überbau/ optische Mängel. Modul 3 Dichtheitskonzept – Schnittstellenrisiken – Gesamtschuld Modul 3 widmet sich der Luftdichtheitsebene als „Schnittstellengewerk“. Es verbindet Rechtsfragen bei Erstellung von „Dichtheitskonzepten“ mit einem Fokus auf das Thema der gesamtschuldnerischen Haftungsrisiken: denn diese stellen sich als Kehrseite der im Projektablauf anzutreffenden Schnittstellenrisiken dar. Hier werden demnach die „Einfallstore“ für die Entstehung gesamtschuldnerischer Haftungsrisiken in den Blick genommen und aufgezeigt auf welche Weise diese vertragsrechtlich adressiert werden können. Modul 4 Lüftungskonzept und Schimmel im Bau- und Mietrecht Dieses Modul behandelt haftungsrelevante Aspekte und resultierende Vertragspflichten bei Erstellung von Lüftungskonzepten. Vor dem Hintergrund aktueller Regelwerksentwicklungen geht es im Schwerpunkt um die Frage, wie Planer/ Baubeteiligte vorzugehen haben, wenn ungewiss ist, ob TR/ DIN den „rechtlichen Status“ einer aRdT haben. Hier rückt demgemäß das Thema Aufklärung und Beratung als wesentliches Instrument der Haftungskontrolle in den Mittelpunkt. Auf dieser Grundlage werden sodann die für Planer und Sachverständige praxisbedeutsamen Rechtsfragen bei Mangelbeurteilung im Mietrechtsverhältnis aufgezeigt. Modul 5 Stichprobenkontrollen und Abnahme - Dokumentation – Beweissicherung Modul 5 konzentriert sich auf Haftungsrisiken bei Stichprobenkontrollen und zeigt wie das Vertragsmuster diese aufgreift (Ziff. 3.4.). Im Fokus steht hier die Abgrenzung der „Bauausführungs und Ergebniskontrolle“ gegenüber der Objektüberwachung. Des Weiteren werden in diesem Modul Einzelaspekte rund um das Thema Abnahme und Dokumentation dargestellt. Denn dieses ist für den Energieberater aus zweifacher Sicht von Bedeutung: zum einen geht es um Rechtssicherheit bei Abnahme der eigenen Energieberatungsleistung. Zum anderen haben Energieberater die zentrale Aufgabe zu prüfen, ob Energiekonzept und Bauausführung übereinstimmen, so dass ihre Leistung (Ergebnisdokumentation) zugleich der Vorbereitung der Abnahme von Bauausführungsleistungen dient.
Inhalte und modularer Aufbau im Überblick Modul 1 Regelungsinhalte im Überblick und Grundlagen des Bauvertragsrechts Modul 2 Wärmeschutzkonzept und die Besonderheiten beim Bauen im Bestand Modul 3 Luftdichtheitskonzept und Schnittstellenrisiken Modul 4 Lüftungskonzept und Schimmel im Bau- und Mietrecht Modul 5 Stichprobenkontrollen und Abnahme - Dokumentation – Beweissicherung Referentin: RA Elke Schmitz, Kanzlei Schmitz, Bremen
Für jedes Modul erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste:
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Mo 27.09.21 | GIH Online-Seminar: Sichere Fensterbefestigung direkt in Beton Beschreibung »Sichere Fensterbefestigung beginnt bereits mit der Lastabtragung des Fensters. Das Brüstungselement bietet daher die ideale Grundlage. Im Laibungsbereich stellt die ESM®-Stützendämmschalung den Befestigungsgrund für die Fenster- und Absturzsicherungselemente dar. Die ESM®-SOLID-Statik-Fensterkonsole für das neue neo-Rollladenkastensystem stellt die Befestigungsmöglichkeit nach oben dar und ist optional mit einer Loslagerfunktion ausgestattet. Referent: Andreas Klob (Prokurist / Vertriebsleiter Für dieses Seminar erhalten Sie bei vollständiger Teilnahme (mind. 80% Teilnahmezeit) im Nachgang eine Teilnahmebescheinigung mit Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste: |
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